RealFake...
Der Fake im Fake im Fake... ;)
4 Mai 2011, elf Uhr dreißig.
Das Telefon klingelt, ich hebe ab.
Stimme: „Wer ist da?“
Ich: „Wer ist da?“
Stimme: „Ich bin Der-dessen-Facebook-Profil-Sie-ohne-zu-fragen-missbrauchen“.
Ich: „Hmmm, und wie heißen Sie?“
Stimme: „Ich heiße Timm Ulrichs und Sie sagen im Internet, dass ich ihr Freund bin und dass ich Sie gut finde und sie laden sogar andere in meinem Namen ein,
ihr Fan zu werden“.
Ich: „Hmmm, das ist aber nicht persönlich gemeint“.
Stimme: „Jetzt stottern Sie. Sie sind ein Trittbrettfahrer und wollen sich an mir hoch ziehen, obwohl wir gar nicht befreundet sind.“
Ich: „Dass das Freundschaft bei Facebook heißt, das hat sich Facebook ausgedacht, nicht ich. “
Stimme: „Das ist mir egal. Sie sind dort auch mit Joseph Kosuth, Lawrence Weiner, Jean-Luc Godard, John Baldessari, Günther Grass und Fidel Castro in meinem Namen befreundet“.
Ich: „Nein, nein, da können S ie ganz beruhigt sein. Das bin alles ich. Ich bin quasi mit mir selbst befreundet.“
Stimme: „Außerdem sagen Sie, dass mir Bücher gefallen, die ich gar nicht gelesen habe.“
Ich: „Ich interessiere mich nur für das Netzwerk. Ihr Profil ist nur eines von Hunderten. Ich besitze übrigens auch zehn Prozent aller com-Domains der Top-200-Künstler, weil diese keine Zeit haben sich selbst darum zu kümmern.“
Stimme(schreit): „Ich brauche Sie nicht!“
Ich: „Ich brauche Sie auch nicht. Sie haben mich angerufen“
Stimme: „Aber Sie wollen sich – ohne mich zu fragen – an mir hochziehen.“
Ich: „Sie haben auch nicht die Welt erfunden, sondern sich aus dem, was es schon gab bedient und jetzt behaupten Sie, es würde Ihnen gehören.
Stimme: „Sie Trittbrettfahrer, der sich an mir hoch ziehen will“.
https://www.realfake.de/Prolog.html
4 Mai 2011, elf Uhr dreißig.
Das Telefon klingelt, ich hebe ab.
Stimme: „Wer ist da?“
Ich: „Wer ist da?“
Stimme: „Ich bin Der-dessen-Facebook-Profil-Sie-ohne-zu-fragen-missbrauchen“.
Ich: „Hmmm, und wie heißen Sie?“
Stimme: „Ich heiße Timm Ulrichs und Sie sagen im Internet, dass ich ihr Freund bin und dass ich Sie gut finde und sie laden sogar andere in meinem Namen ein,
ihr Fan zu werden“.
Ich: „Hmmm, das ist aber nicht persönlich gemeint“.
Stimme: „Jetzt stottern Sie. Sie sind ein Trittbrettfahrer und wollen sich an mir hoch ziehen, obwohl wir gar nicht befreundet sind.“
Ich: „Dass das Freundschaft bei Facebook heißt, das hat sich Facebook ausgedacht, nicht ich. “
Stimme: „Das ist mir egal. Sie sind dort auch mit Joseph Kosuth, Lawrence Weiner, Jean-Luc Godard, John Baldessari, Günther Grass und Fidel Castro in meinem Namen befreundet“.
Ich: „Nein, nein, da können S ie ganz beruhigt sein. Das bin alles ich. Ich bin quasi mit mir selbst befreundet.“
Stimme: „Außerdem sagen Sie, dass mir Bücher gefallen, die ich gar nicht gelesen habe.“
Ich: „Ich interessiere mich nur für das Netzwerk. Ihr Profil ist nur eines von Hunderten. Ich besitze übrigens auch zehn Prozent aller com-Domains der Top-200-Künstler, weil diese keine Zeit haben sich selbst darum zu kümmern.“
Stimme(schreit): „Ich brauche Sie nicht!“
Ich: „Ich brauche Sie auch nicht. Sie haben mich angerufen“
Stimme: „Aber Sie wollen sich – ohne mich zu fragen – an mir hochziehen.“
Ich: „Sie haben auch nicht die Welt erfunden, sondern sich aus dem, was es schon gab bedient und jetzt behaupten Sie, es würde Ihnen gehören.
Stimme: „Sie Trittbrettfahrer, der sich an mir hoch ziehen will“.
https://www.realfake.de/Prolog.html
Belleeer - 2013-01-04 07:07
Website:
Das Buch
Was ist echt und was nicht? Wie viele Wahrheiten gibt es? Ist gute Kunst Verarschung, darf sie es sein oder muss sie es? Können wir uns berühmter als Woody Allen machen- und welche Freunde von Brad Pitt kaufen Sebastian Bienieks Kunst ?
Bienieks erstes Buch ist ein erfrischend unkonventioneller Ausflug zu wichtigen Fragestellungen heutiger Kunst- und Kunstmarktmechanismen, verwoben mit der Suche eines Künstlers nach Liebe, Identität und Herkunft.
Unerwartete philosophische Kapriolen, die Suche nach den Potenzialen des sozialen Internets und eine ausgesprochen klare deutsche Sprache lassen mich das Buch immer wieder gern zur Hand nehmen und darin lesen.
Hans Heiner Buhr, 30.08.2011
(amazon.de)
https://www.realfake.de/Buch.html